Über mich
Mein erstes eigenes Pferd hat mich vieles gelehrt. Zuerst den Umgang mit schwierigen Pferden, Probleme mit dem Magen und dann noch eine seltene Hufkrankheit. Er hat mich zu der gemacht, die ich heute bin und mit meiner Arbeit anbieten darf. Gelehrt haben mich über die Jahre noch viele Pferde mehr –
doch dieses Pferd hat mir den Anstoss zum Umdenken gegeben.
Seit 2007 bin ich stolze Pferdebesitzerin von einem Appaloosa-Wallach. 2015 kam zu meinem Glück noch ein Appaloosa-Stutfohlen dazu. Meinen Wallach kaufte ich mit Eisen, wobei zunehmend Probleme auftraten. Als im Sommer 2014 ein Hinterhuf eine Beule bekam, wusste der Schmied keine Antwort darauf. Beim ersten Termin mit dem neuen Schmied zeigte sich eine Verbreiterung der Blättchenschicht mit massiven Einblutungen. Mein Pferd zeigte nur Wendeschmerzen, was eine geringe Lahmheit ist. Verantwortungsvoll machte er bei beiden Hinterhufen einen Rehebeschlag. Die Röntgenbilder zeigten eine Rotation des Hufbeines, welch die Hufrehe hinten rechts bestätigt. Zugleich liess ich mein Pferd auf PSSM, EMS und Cushing testen. Einzig die Cortisol-Werte für Cushing zeigten Werte im roten Bereich, dies war jedoch auf die Stresssituation mit der Hufrehe zurückzuführen. Weitere Beschläge in spezialisierten Kliniken inkl. Röntgen folgten… das Pferd lief wieder, aber niemand konnte mir eine Antwort auf diese einseitige Hufrehe geben.
Ein halbes Jahr später entschloss ich, die Eisen runterzunehmen. Dies aus dem Grund, den Huf auszukurieren und andererseits, weil ich meinem Pferd einen Offenstall in Gruppenhaltung ermöglichen wollte. Leider verlief dies nicht gerade optimal. Es folgten zwei Lederhautentzündungen mit Polsterverbänden und weich stellen separat der Gruppe. Auch die Versuche mit Klebeschuhen misslangen. Damit mein Pferd doch in der Herde sein konnte, packte ich die Hufe meines Pferdes in Therapieschuhe – und das ein halbes Jahr lang. Als der Winter kam, wagte ich es, ihn ohne die Schuhe laufen zu lassen. Die Hufe hatten an Qualität und Stabilität gewonnen und der Versuch gelang. Schritt für Schritt wagte ich mich mit Unterstützung an die Hufbearbeitung, bis ich es schlussendlich alleine schaffte. Und auch mein Pferd schaffte es! Durch die Optimierung der Böden im Stall lief er schnell besser. Mittlerweile reite ich mein Pferd auf dem Platz barhuf. Angenehme Böden im Gelände macht er ohne weiteres mit und bei längeren Ritten mit Schotterwegen kommen Hufschuhe zum Einsatz.
Weiterbildung & Facharbeiten
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DHG Neues und Bewährtes zum Thema Hufrehe 04.2022
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Coaching Pferdekommunikation Führtraining bei Eschbach Horsemanship 03.2022
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Coaching Pferdekommunikation Bodenarbeit mit Seil bei Eschbach Horsemanship 02.2022
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Coaching Pferdekommunikation im Round Pen bei Eschbach Horsemanship 01.2022
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Webinar gesundehufe.ch mit Heike Veit 02.2021
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Blutegelkurs bei Christiane Herrmann 02.2021
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Webinar Pferdefütterung Spezial Huf des SHV mit Constanze Röhm 10.2020
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Webinar Pferdefütterung Basis Kompakt des SHV mit Constanze Röhm 10.2020
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3 Weiterbildungstage F-Balance 09.2019
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Ausbildung zur Fütterungsexpertin bei Dr. Christina Fritz Teil 2 05.2019
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Ausbildung zur Fütterungsexpertin bei Dr. Christina Fritz Teil 1 04.2019
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Biomechanik der distalen Gliedmasse von A-Z 12.2018
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Weiterbildungstag F-Balance 10.2018
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Kurs mit Lizenz für Goodsmith Hufschutzalternative 08.2018
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Darmgesundheit - Unabhängige Futterberatung Constanze Röhm 04.2018
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Weiterbildungstag F-Balance 03.2018
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DHG Dysbalancen im Bewegungsapparat des Pferdes 03.2018
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DHG Wärmebilder am Huf 12.2017
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Abschluss beim LTZ zur biomechanisch geschulten Hufpflegerin 12.2017
9 Monate mit 300 Praxisstunden, 5-seitige Facharbeit
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Praxiswoche F-Balance bei Andi Weishaupt 10.2017
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Weiterbildungstag F-Balance 08.2017
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DHG Huftagung in Leipzig zum Thema Hufrehe 06.2017
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Mineralien in Balance – Fütterungskurs bei Sonja Witschel 05.2017
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Zertifizierung F-Balance 03.2017
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Abschluss bei der DHG zur Huforthopädin 11.2016
2 Jahre mit 240 Praxisstunden, Dokumentation von 5 Berichtsheftpferde während 9 Monaten

HUFORTHOPÄDIE
F-Balance
Biomechanik
Hufschutz
